„Plakative Transformation“

Es stehen die Litfaßsäulen
Verstreut, den Leuchttürmen gleich,
Und lassen vom Wind sich umheulen, 
Und werden im Regen ganz weich. (Joachim Ringelnatz)

Hanno Huwer (Prof. Dr.med. Thoraxchirug) faszinieren Litfaßsäulen, die es heute nicht mehr gibt, und chronische Plakatwände, die es leider bald auch nicht mehr geben wird. Er versucht das Durcheinander alter und neuer, vielfach überklebter, hochglänzender und verrotteter Plakate nachzuvollziehen. Dabei kam es zur Entdeckung einer modifizierten Monotypie, die darin besteht, dass farbige Strukturen auf Plastiktüten im Sinne eines Druckes vermittels verschiedener Agentia auf die Leinwand transferiert werden können. Dabei entstehen wie in der Realität überwiegend unvorhersehbare Unikate.

„Geträumt“

Die Bilder von Inge Faralisch-Schäfer (Grundschullehrerin i.R.) zeigen auf Papier oder Leinwand mögliche „geträumte“ Eindrücke, Empfindungen, Situationen. Sie sind in verschiedenen Mischtechniken entstanden. Träume sind oft schemenhaft, manchmal ein bisschen unheimlich, unwirklich, vage, flüchtig, geben der Fantasie großen Raum.  
Ihre Bilder sind überwiegend geprägt von ihren Erfahrungen aus teils langjährigen Auslandsaufenthalten in Genf und Santiago de Chile. 
„Freiheit ist das erste und wichtigste, sich an nichts binden (in der Kunst), nur seinen Neigungen folgen.“  (Otto Modersohn) 
In diesem Sinne sind ihre farbigen Bilder über Jahrzehnte entstanden.

Vernissage: 20. April 2024, 19 Uhr

Die Ausstellung kann bis zum 12. Juli in der Remise bewundert werden. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter 0651 64895